Tuesday, August 29, 2006

the addicted homeless, big bellies

Es ist zum in den Hintern beissen. Ich habe immernoch keine Wohnung, dafuer aber heute das zweite Zimmer ohne Fenster gesehen. Deswegen habre ich mir vorgenommen, dass meine erste Frage von nun an sein wird: Does the room have a proper window? Handelt vielleicht schraege Blicke ein, erspart aber den einen oder anderen Weg.
Mein Raumsuche hatte jedoch heute auch den positiven Effekt, dass ich einen weiteren International student mit einem beneidenswert akzentfreien Englisch (Hollaender, was sonst) getroffen habe, der mich zu einem Nest weiterer International Students mitschleppte, in dem ich meinen ersten Mitlinguisten getroffen habe. Auf dem Heimweg sah die Sache schon etwas rosiger aus, auch wenn ich mich mit viel Verve in einer mehr oder minder eleganten Halbdrehung auf den Schoss eines Mitfahrenden setzte, als der Busfahrer eine unerwartete Bremsung einlegte. Wichtige Observationen an diesem Tag: In Montreal gibt es gluecklose Obdachlose und solche aus Berufung. Letztere eher Antiestablishmentendzwanziger. Zweite Beobachtung, besonders salient, wenn man aus dem Babyidyll Leipzig kommt: Man sieht kaum eine Schwangere in den Strassen der Stadt. Einen dicken bauch habe ich heute gezaehlt. Liegt es daran, dass die Stadt generell sehr jung ist, oder ist Montreal einfach kinderunfreundlich. Bedenklich, wenn man liest, dass Kinder von Muettern 30+ haeufiger Schaeden davontragen.
Soviel zur Lage. Morgen ist unter dem vielversprechenden Titel "Discover McGill" ein Campustag angesagt.

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